Selbstwahrgenommene Gesundheit
Gesundheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Der selbstwahrgenommene Gesundheitszustand bezeichnet die subjektive Beurteilung der eigenen Gesundheit. Diese Beurteilung vermittelt in der Regel ein gutes Bild des effektiven Gesundheitszustands der Bevölkerung. Der Indikator eignet sich deshalb für die Prognostizierung verschiedener gesundheitsrelevanter Variablen (z.B. Morbidität und Mortalität) und der Inanspruchnahme des Gesundheitssystems.
Beobachtete Entwicklung
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Im Jahr 2017 beurteilen 87,2 Prozent der Luzerner Wohnbevölkerung ab 15 Jahren ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut. Dieser Anteil hat sich seit 2002 nicht wesentlich verändert. Schweizweit beträgt der entsprechende Wert 84,7 Prozent. |
Angestrebte Entwicklung und Beurteilung
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Es ist keine wesentliche Veränderung zu beobachten. Erwünscht wäre eine Zunahme. |
Definition
Der Indikator zeigt den Anteil der Luzerner Wohnbevölkerung ab 15 Jahren, welcher die Frage "Wie würden Sie generell Ihren Gesundheitszustand beschreiben?" mit "gut" oder "sehr gut" beantwortet.
Daten
Schweiz:
Gesundheit: Selbst wahrgenommener Gesundheitszustand (BFS)
Analysen
LUSTAT (2013): Sozialbericht des Kantons Luzern 2013 (vgl. Kap. 7 Gesundheit und Behinderung)
Obsan (2008): Gesundheit in der Schweiz. Nationaler Gesundheitsbericht