Altersstruktur der Bevölkerung
Die Altersstruktur der Bevölkerung beeinflusst das intergenerationelle Zusammenleben. Sie ist eine Schlüsselgrösse zukünftiger gesellschaftlicher Herausforderungen. Unter anderem hat sie auch Auswirkungen auf die Finanzierung des Bildungswesens. Eine Verschiebung in der Altersstruktur der Bevölkerung verändert die Tragbarkeit beziehungsweise die relativen Kosten der Bildung für die Gesellschaft als Ganzes.
Beobachtete Entwicklung
Der Jugendquotient ist im Kanton Luzern zwischen 2005 und 2014 von 38 auf 33 gesunken, und blieb seither stabil auf diesem Niveau. Das bedeutet, dass aktuell (2023) auf 100 Personen im Erwerbsalter (20–64 Jahre) 33 Kinder und Jugendliche kommen, die das Erwerbsalter noch nicht erreicht haben. Im Jahr 2005 waren es mit 38 Kindern und Jugendlichen wesentlich mehr gewesen. |
Definition
Der Jugendquotient entspricht dem Verhältnis der 0- bis 19-jährigen Wohnbevölkerung zur 20- bis 64-jährigen Wohnbevölkerung. Er stellt damit das Verhältnis zwischen jungen, wirtschaftlich abhängigen Personen und der potenziellen Erwerbsbevölkerung dar.
Daten
Luzern:
Altersstruktur der ständigen Wohnbevölkerung
Altersstruktur der Wohnbevölkerung seit 1860
Schweiz:
Jugend- und Altersquotient (BFS, Bevölkerungsstand und -entwicklung)
Analysen
LUSTAT (2016): Bildungsbericht des Kantons Luzern 2016 (vgl. Kap. 1A Demografie)
Aktualisiert: 22. August 2024