Bewohner/innen von Alters- und Pflegeheimen
Der Anteil Personen in stationärer Pflege ist ein Mass für den Grad der Institutionalisierung der Alterspflege. Der Anteil nimmt ab, wenn Männer und Frauen erst in einem höheren Alter pflegebedürftig werden oder trotz Pflegebedürftigkeit länger mit professioneller und informeller Hilfe zu Hause bleiben können.
Beobachtete Entwicklung
|
2023 lebten 1,4 Prozent der Stadtluzerner/innen in einem Alters- und Pflegeheim in der Stadt Luzern. Gemessen an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung waren es bei den 85- bis 94-jährigen Männern 16,9 Prozent und 24,8 Prozent bei den Frauen. In der Altersgruppe der 95-Jährigen und Älteren wohnten 51,6 Prozent der Männer und 58,9 Prozent der Frauen in einem Alters- und Pflegeheim. Wird das Mittel der drei jüngsten Datenjahre (2021–2023) mit dem Mittel der Datenjahre 2014–2016 verglichen, zeigt sich eine wesentliche Abnahme desjenigen Bevölkerungsteils, der in einem Alters- und Pflegeheim lebt. Unter den Bewohnenden in den Heimen selbst nimmt der Frauenanteil mit steigendem Alter zu; in der Alterskategorie der 65- bis-74-Jährigen lag er 2023 bei 51,9 Prozent, in der Alterskategorie der 85- bis 94-Järigen bei 74,7 Prozent und bei den 95-Jährigen und Älteren bei 78,8 Prozent. |
Definition
Die Kennzahl zeigt den Anteil der Personen, die in einem Stadtluzerner Pflegeheim leben, in Prozent der Wohnbevölkerung der gleichen Altersgruppe.
Daten
Stadt Luzern:
Kanton Luzern:
Analysen
LUSTAT (2024): Alters- und Pflegeheime in der Zentralschweiz 2023
Aktualisiert: 24. Oktober 2024