Nettoverschuldungsquotient

Der Nettoverschuldungsquotient gibt an, welcher Anteil der Fiskalerträge inkl. Ressourcenausgleich erforderlich wäre, um die Nettoschuld abzutragen. Gemäss der Verordnung über den Finanzhaushalt der Gemeinden soll der Nettoverschuldungsquotient 150 Prozent nicht übersteigen. Ein negativer Nettoverschuldungsquotient bedeutet, dass die Gemeinde ein Nettovermögen hat. Der Nettoverschuldungsquotient wurde mit der Umstellung auf HRM2 eingeführt und ist konzeptionell dem Verschuldungsgrad unter HRM1 ähnlich.

Ergebnisse

Der Nettoverschuldungsquotient wurde mit der Umstellung auf HRM2 eingeführt und ist konzeptionell dem Verschuldungsgrad unter HRM1 ähnlich. Schlierbach (175%) und Emmen (163%) weisen 2018 die höchsten Werte der HRM2-Gemeinden auf und liegen mit diesen über dem Grenzwert. Buchrain (–2%) weist einen negativen Nettoverschuldungsquotient auf. Dieser kommt durch die negativen Nettoschulden (d.h. einem Nettovermögen) zustande.

Definition

Nettoschuld in Prozent des Fiskalertrags und des Ressourcenausgleichs abzüglich der horizontalen Abschöpfung des Ressourcenausgleichs.

Nettoschuld: Saldo zwischen Fremdkapital und Finanzvermögen abzüglich des Überschusses der Anschlussgebühren.

Daten