Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen
Die Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben spielt bei der Gleichstellung von Frauen und Männern eine wichtige Rolle, weil sie eine Brücke zwischen zwei geschlechtsspezifisch geprägten Lebensbereichen schlägt. Der Indikator zeigt das Ausmass an, in dem Frauen neben der Rolle der Mutter und Erzieherin auch jene der Berufstätigen besetzen.
Beobachtete Entwicklung
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Im Jahr 2018 arbeiten 25,2 Prozent aller Mütter mit Kind/ern im Vorschulalter in einem grösseren Teilzeitpensum (50–89%). Im Vergleich zu 2010 ist eine Zunahme zu beobachten, die jedoch noch innerhalb des statistischen Unschärfebereichs liegt. Sie ist deshalb nicht als eindeutige Entwicklung zu interpretieren. |
Angestrebte Entwicklung und Beurteilung
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Die beobachtete Zunahme liegt innerhalb des statistischen Unschärfebereichs, sodass zur Zeit keine statistisch gesicherte eindeutige Beurteilung vorgenommen werden kann. |
Definition
Der Indikator zeigt den Anteil der Frauen mit Kind/ern unter 7 Jahren, die ein Arbeitspensum von 50 bis 89 Prozent innehaben, an allen Müttern mit Kind/ern derselben Altersgruppe.
Daten
Schweiz:
Erwerbsbeteiligung von Müttern und Vätern (BFS, Gleichstellung von Frau und Mann)
Analysen
LUSTAT (2013): Sozialbericht des Kantons Luzern 2013 (vgl. Kap. 8 Familien)