Frühe Schulabgänger/innen
Wissen und Können stellen zentrale individuelle und gesellschaftliche Ressourcen dar. Eine Ausbildung verbessert den Zugang zum Arbeitsmarkt und damit auch die Chance, ein existenzsicherndes Erwerbseinkommen zu erzielen. Bei fehlender Ausbildung steigt das Risiko der Arbeitslosigkeit, Armut und sozialer Exklusion.
Beobachtete Entwicklung
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Im Jahr 2017 haben 6,3 Prozent aller 18- bis 24-jährigen Luzernerinnen und Luzerner keine nachobligatorische Ausbildung abgeschlossen und sind auch nicht daran, eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren (berufliche Grundbildung oder allgemeinbildende Schule). Im Vergleich zu 2010 hat sich der Anteil der frühzeitigen Schulabgängerinnen und Schulabgänger im Kanton Luzern wesentlich verringert. Schweizweit liegt der Anteil der frühzeitigen Schulabgängerinnen und Schulabgänger bei 5,3 Prozent (2017). |
Angestrebte Entwicklung und Beurteilung
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Die beobachtete Abnahme ist entsprechend positiv zu beurteilen. |
Definition
Der Indikator zeigt das Verhältnis der 18- bis 24-jährigen Frauen und Männer, die über keinen nachobligatorischen Bildungsabschluss (berufliche Grundbildung oder allgemeinbildende Schule) verfügen und sich zur Zeit auch nicht in einer Ausbildung befinden, zur gesamten gleichaltrigen ständigen Wohnbevölkerung.
Der angegebene Schweizer Vergleichswert beruht auf der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung des BFS.
Daten
Schweiz:
Frühzeitige Schulabgänger/innen (BFS, Integrationsindikatoren)