Bildungsstand

Wissen und Können stellen zentrale individuelle und gesellschaftliche Ressourcen dar. Der Bildungsstand ist ein wichtiger Faktor für persönliche Entfaltungsmöglichkeiten. Er bildet ebenfalls den Grundstock an Humankapital in einer Volkswirtschaft. Mit einer nachobligatorischen Ausbildung (Sekundarstufe II, Tertiärstufe) steigen die beruflichen Chancen, während die Risiken der Armut und der mangelhaften sozialen Integration minimiert werden. Eine nachobligatorische Ausbildung gilt zudem als wichtige Grundlage für die Teilnahme am lebenslangen Lernen.

Beobachtete Entwicklung

Kreis mit Pfeil nach oben

Im Jahr 2021 beträgt der Anteil der 25- bis 54-jährigen Wohnbevölkerung mit einem nachobligatorischen Bildungsabschluss 89 Prozent. Dieser Wert hat gegenüber 2010 (84%) wesentlich zugenommen.

Einen Anstieg gab es im selben Zeitraum vor allem bei Personen mit einem Tertiärabschluss. Verfügten im Jahr 2010 noch 30 Prozent der 25- bis 54-Jährigen über einen Abschluss auf der Tertiärstufe, war dies im Jahr 2021 bei 46 Prozent der Fall.

Angestrebte Entwicklung und Beurteilung

Quadrat mit Pfeil nach oben

Wünschenswert ist eine Zunahme des Bevölkerungsanteils mit einem nachobligatorischen Bildungsabschluss.

Die Beurteilung erfolgt aufgrund folgender Kriterien:

Ampel grün

Es ist eine wesentliche Zunahme zu beobachten. Diese Entwicklung wird positiv beurteilt.

Definition

Der Indikator zeigt das Verhältnis der 25- bis 54-jährigen Frauen und Männer mit einem nachobligatorischen Bildungsabschluss zur gesamten gleichaltrigen ständigen Wohnbevölkerung des Kanton Luzern.

Daten

Luzern:

Wohnbevölkerung nach höchster abgeschlossener Ausbildung seit 1990

Schweiz:

Bildungsstand

Analysen

LUSTAT (2016): Bildungsbericht des Kantons Luzern 2016 (vgl. Kap. 3B Gesellschaftlicher Nutzen von Bildung)

Aktualisiert: 28. April 2023