Erwerbsbeteiligung
Der Arbeitsmarkt ist eine der zentralen Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Gesellschaft. Gesamtwirtschaftlich kann mit der Erwerbsquote gemessen werden, wie gut es gelingt, die Bevölkerung ins Erwerbsleben zu integrieren. Die Erwerbsbeteiligung kann auch Hinweise auf die Hürden geben, die für bestimmte Bevölkerungsgruppen bestehen, um sich am Arbeitsmarkt zu beteiligen.
Beobachtete Entwicklung
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Die Erwerbsquote lag im Jahr 2022 bei der 15- bis 64-jährigen Stadtluzerner Bevölkerung bei 82 Prozent (Kanton Luzern: 83%). Die Erwerbsquote der Männer liegt mit 86 Prozent wesentlich höher als die Erwerbsquote der Frauen mit 79 Prozent. Zudem sind die Männer häufiger in Vollzeitpensen tätig als die Frauen. Auf kantonaler Ebenen sind die Geschlechterunterschiede sowohl bei den Erwerbsquoten als auch beim Beschäftigungsgrad ausgeprägter. Wird das Jahr 2022 mit dem Jahr 2013 verglichen, zeigt sich keine wesentliche Veränderung der Nettoerwerbsquote in der Stadt Luzern. |
Definition
Die Erwerbsquote zeigt das Verhältnis der Erwerbspersonen im Alter von 15 bis 64 Jahren zur Bevölkerung derselben Altersgruppe (Nettoerwerbsquote). Erwerbspersonen sind Personen, die entweder erwerbstätig oder erwerbslos sind. Als erwerbstätig gilt eine Person, die mindestens eine Stunde pro Woche einer bezahlten Arbeit nachgeht; als erwerbslos, wer nicht erwerbstätig, aber auf der Suche nach einer Erwerbsarbeit und kurzfristig verfügbar ist.
Daten
Stadt Luzern:
Erwerbspersonen, Nichterwerbspersonen und Erwerbsquote nach Geschlecht seit 1990
Erwerbstätige nach Beschäftigungsgrad und Geschlecht seit 1990
Erwerbsquote und Erwerbstätige nach Beschäftigungsgrad, Alter und Geschlecht
Kanton Luzern:
Erwerbspersonen, Nichterwerbspersonen und Erwerbsquote nach Geschlecht seit 1990
Erwerbstätige nach Beschäftigungsgrad und Geschlecht seit 1990
Erwerbsquote und Erwerbstätige nach Beschäftigungsgrad, Alter und Geschlecht
Analysen
Kantonale Kennzahl: Erwerbsbeteiligung
Aktualisiert: 26. April 2024