Branchenquotient der wertschöpfungsintensiven Branchen
Die Innovationskraft und Standortqualität einer Region kann unter anderem an der Entwicklung der Beschäftigung in Branchen mit hohem Anteil an wertschöpfungsintensiven Firmen abgelesen werden (z.B. High-Tech- oder wissensintensive Branchen). Eine hochentwickelte Volkswirtschaft ist auf innovative und wertschöpfungsintensive Unternehmen angewiesen. Solche Firmen benötigen für ihre Leistungserstellung in besonderem Mass spezialisiertes Wissen.
Beobachtete Entwicklung
Im Jahr 2021 arbeiten im Kanton Luzern 45 Prozent der Beschäftigten (in VZÄ) in der High-Tech-Branche oder in den wissensintensiven Branchen. Dieser Anteil ist seit 2008 um 5 Prozentpunkte angestiegen, liegt aber jeweils deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt. Schweizweit sind 50 Prozent aller Beschäftigten (in VZÄ) in der High-Tech-Branche und den wissensintensiven Branchen beschäftigt (2021). |
Definition
Der Indikator beschreibt den Anteil der Beschäftigten (gemessen in Vollzeitäquivalenten) der High-Tech- sowie der wissensintensiven Branchen am Total der Beschäftigten im Kanton Luzern. Die Unterteilung erfolgt nach Wirtschaftsabschnitten gemäss NOGA-Definition. Zur High-Tech-Branche werden Unternehmen der folgenden Branchen gezählt (Noga 2008): 20, 21, 26–30, 254 und 325. Zu den wissensintensiven Branchen gehören folgende Branchen (Noga 2008): 58–66, 69–75, 84–93.
Neutrale Pfeilrichtung bei einer jährlichen Veränderung des Anteils Beschäftigter in wertschöpfungsintensiven Branchen am Gesamtbestand aller Beschäftigten im Kanton Luzern zwischen –0,1 und +0,1 Prozentpunkten.
Daten
Schweiz:
Erwerbstätige nach Wirtschaftssektoren (FORS, Sozialbericht 2016)
Analysen
Seco (2017): Die Entwicklung der Innovationsaktivitäten in der Schweizer Wirtschaft 1997-2014
Aktualisiert: 2. November 2023