Ausgabe 2024
Das Statistik-Panorama Luzern lädt zu einem Rundgang durch wichtige statistische Eckwerte des Kantons Luzern ein.
Die Lernenden- und Studierendenzahlen an Bildungsinstitutionen in der Stadt Luzern stiegen im Schul- respektive Studienjahr 2019/2020 gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent auf 38'197 Personen an. 7'938 Lernende besuchten die obligatorischen Schulstufen (2018/2019: 7'743). Das entspricht einem neuen Höchststand nach jenem im Schuljahr 2008/2009. Von den Lernenden der obligatorischen Schulstufen besuchten 14,3 Prozent den Kindergarten und 3,1 Prozent die Basisstufe. Weitere 46,9 Prozent besuchten die Primarschule, 34,1 Prozent eine Sekundarschule oder ein Gymnasium und 1,6 Prozent der Lernenden wurden an einer separativen Sonderschule unterrichtet.
12'939 Lernende bildeten sich auf der Sekundarstufe II an einer Schule in der Stadt Luzern aus (–1,6% gegenüber Vorjahr). Die Lernendenzahlen dieser Stufe sinken seit dem Schuljahr 2014/2015. Von allen Lernenden der Sekundarstufe II liessen sich 73,8 Prozent in einer beruflichen Grundbildung und 12,5 Prozent an einer allgemeinbildenden Schule wie einem Gymnasium oder einer Fachmittelschule ausbilden. Weitere 4,4 Prozent befanden sich in einer Übergangsausbildung für den Berufseinstieg.
17'320 Studierende besuchten im Studienjahr 2019/2020 einen Ausbildungsgang auf der Tertiärstufe (2018/2019: 16'500). Diese umfasst nebst den Studierenden der Universität Luzern, der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Hochschule Luzern auch Studierende der Höheren Berufsbildung (Höhere Fachschulen, Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufs- und höhere Fachprüfungen).
Im Jahr 2018 verfügten 44 Prozent der Stadtluzernerinnen und -luzerner ab 25 Jahren über einen Abschluss auf der Tertiärstufe, im Jahr 2010 hatte dieser Anteil noch 32 Prozent betragen. Unter den Männern war der Anteil der Personen mit Tertiärabschluss höher als bei den Frauen (51% vs. 39%). 16 Prozent dieser Altersgruppe hatte 2018 keine nachobligatorische Ausbildung abgeschlossen, im Jahr 2010 lag dieser Anteil noch bei 20 Prozent.
Im Jahr 2019 verzeichneten das Verkehrshaus (+13,4% gegenüber Vorjahr), das Bourbaki-Panorama (+19,7%), das Naturmuseum (+5,6%) sowie das Richard-Wagner-Museum (+6,1%) steigende Besucherzahlen. Das Kunstmuseum konnte im Jubiläumsjahr des 200-jährigen Bestehens mit 100'430 Besuchenden (+136,3%) einen historischen Besucherrekord verzeichnen. Die Sammlung Rosengart musste erstmals seit drei Jahren einen Besucherrückgang hinnehmen (–1,4% gegenüber Vorjahr), beim Gletschergarten (–3,5%) und dem historischen Museum (–11,8%) setze sich der rückläufige Besuchertrend der letzten zwei beziehungsweise drei Jahre fort.