Ausgabe 2024
Das Statistik-Panorama Luzern lädt zu einem Rundgang durch wichtige statistische Eckwerte des Kantons Luzern ein.
Die Lernenden- und Studierendenzahlen an Bildungsinstitutionen in der Stadt Luzern sind im Schul- respektive Studienjahr 2016/2017 gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent auf 37'071 Personen gesunken. Der Rückgang ist mehrheitlich darauf zurückzuführen, dass die Hochschule Luzern die Studiengänge Informatik und Wirtschaftsinformatik auf das Studienjahr 2016/17 hin an das neu gegründete Departement Informatik nach Rotkreuz (Kanton Zug) ausgelagert hat – die Studierendenzahlen auf der Tertiärstufe sind deshalb um 2,2 Prozent auf 15‘934 Studierende gesunken.
13'546 Lernende bildeten sich auf der Sekundarstufe II aus, was gegenüber dem Vorjahr einer Reduktion um 0,3 Prozent entspricht. Von diesen Lernenden besuchten 74,4 Prozent eine berufliche Grundbildung und 12,4 Prozent eine allgemeinbildende Schule wie ein Gymnasium oder eine Fachmittelschule. Weitere 3,8 Prozent befanden sich in einer Übergangslösung für den Berufseinstieg.
Im Schuljahr 2016/17 besuchten 7‘592 Lernende die obligatorischen Schulstufen. Damit ist die Zahl der Lernenden an den obligatorischen Schulstufen seit dem Schuljahr 2010/11 erstmals im Vorjahresvergleich wieder angestiegen (+0,8%). Der Zuwachs ist auf mehr Lernende im Kindergarten (+4,9% gegenüber dem Vorjahr) und der Primarschule (+1,1%) zurückzuführen.
Im Schuljahr 2016/17 besuchten 14,4 Prozent der Lernenden der obligatorischen Schulstufen den Kindergarten, 3,0 Prozent die Basisstufe, 46,8 Prozent die Primarschule und 34,0 Prozent eine Sekundarschule oder ein Gymnasium. Weitere 1,7 Prozent der Lernenden wurden an einer separativen Sonderschule unterrichtet.
Im Jahr 2015 verfügten 40 Prozent der über-24-jährigen Stadtluzernerinnen und -luzerner über einen Abschluss auf der Tertiärstufe. Weniger als jede fünfte Person dieser Altersgruppe hatte keine nachobligatorische Ausbildung abgeschlossen. Unter den Männern war der Anteil der Personen mit Tertiärabschluss höher als bei den Frauen (46% vs. 35%).
Nachdem sich die Besucherzahlen in den betrachteten Luzerner Museen im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr mit Ausnahme des Historischen Museum rückläufig entwickelten, verzeichneten insbesondere die drei grössten Museen in der Stadt Luzern im Jahr 2016 höhere Besucherzahlen als im Vorjahr: 536‘432 Besucherinnen und Besucher (+7,9% gegenüber dem Vorjahr) fanden den Weg ins Verkehrshaus, 118‘137 in den Gletschergarten (+6,5%) und 53‘988 ins Naturmuseum (+21,5%). Die Sammlung Rosengart (37'441, +0,6% gegenüber dem Vorjahr) sowie das Richard-Wagner-Museum (5'900, +1,5%) meldeten gegenüber dem Vorjahr ebenfalls etwas mehr Besucherinnen und Besucher, wobei die Besucherzahlen 2016 in beiden Fällen unter dem langjährigen Mittel blieben.
Das Historische Museum lockte mit 41'342 Eintritten im Jahr 2016 erneut viele Besucherinnen und Besucher an, konnte aber nicht mehr an die Besucherfrequenz vom Vorjahr anknüpfen (-2,7% gegenüber dem Vorjahr). Das Kunstmuseum mit 39'479 Eintritten (-2,3% gegenüber dem Vorjahr) und das Bourbaki-Panorama mit 31‘427 Eintritten (-2,7%) verzeichneten ebenfalls weniger Besuchereintritte als im Vorjahr.