Ausgabe 2024
Das Statistik-Panorama Luzern lädt zu einem Rundgang durch wichtige statistische Eckwerte des Kantons Luzern ein.
Die Stadt Luzern zählte am 31. Dezember 2016 eine ständige Wohnbevölkerung von 81'592 Personen, davon 42'325 Frauen und 39'267 Männer. In den vergangenen zehn Jahren ist die gesamtstädtische Einwohnerzahl kontinuierlich gestiegen, insgesamt um knapp 7'400 Personen oder 9,9 Prozent. Gegenüber 2015 betrug das Bevölkerungswachstum 0,4 Prozent und lag somit unter dem langjährigen städtischen wie auch dem kantonalen Wachstum (+1,2% gegenüber 2015).
Nicht alle Luzerner Stadtkreise weisen ein identisches Wachstumsmuster auf. Waren die beiden bevölkerungsstärksten Stadtkreise Innenstadt (2016: 18'731 Einwohner/innen) und Linke Seeseite (2016: 15'897 Einwohner/innen) zwischen 2010 und 2015 um 7,3 respektive 6,7 Prozent gewachsen, wies der Stadtkreis Linke Seeseite im Jahr 2016 quasi ein Nullwachstum aus (+6 Personen gegenüber 2015). Der Stadtkreis Innenstadt verzeichnete gar einen Bevölkerungsrückgang (–1,1%). Auch der Stadtkreis Rechtes Reussufer, der in den Jahren 2010 bis 2015 ein überdurchschnittliches Wachstum ausgewiesen hatte (+5,3%), verzeichnete gegenüber dem Vorjahr einen Bevölkerungsrückgang (–0,5%). Weiterhin wiesen jedoch diese drei Stadtkreise Ende 2016 mit 75 Personen pro Hektar (Innenstadt), 54 (Linke Seeseite) und 45 (Rechtes Reussufer) die höchsten Bevölkerungsdichten auf. Der Stadtkreis Littau war mit 7'742 Einwohnerinnen und Einwohnern (zwischen 2010–2015: +3,0%, gegenüber 2015: +2,7%), entsprechend 7 Personen pro Hektar, mit Abstand am wenigsten dicht besiedelt.
Ende 2016 lag der Anteil der ständigen Wohnbevölkerung, die nach dem 31. Dezember 2006 in die Stadt Luzern gezogen ist, bei 41,9 Prozent. Im innerstädtischen Vergleich wies der Stadtkreis Innenstadt mit 53,3 Prozent den höchsten sowie die Stadtkreise Littau mit 34,0 Prozent und Linke Seeseite mit 34,1 Prozent den niedrigsten Anteil der seit 2007 Zugezogenen auf.
Im Jahr 2016 wurden in der Stadt Luzern 906 Kinder geboren, was der höchsten Geburtenzahl seit 1981 entspricht. Bei den beliebtesten Vornamen schaffte Em(m)a mit 9 Nennungen ein Comeback an der Spitze, nachdem sie im Vorjahr aus den Top 20 gefallen war. Auf den Plätzen zwei und drei folgen dicht dahinter Sophia/Sofi(j)a/Shofija mit 8 Nennungen und mit jeweils 7 Nennungen An(na), Elin(e)/Elyn(e) und Mia/Mya. Bei den Knaben überholt Noa(h) mit 11 Nennungen den letztjährigen Ranglistenersten L(o)uis, der mit 3 Nennungen auf den 18. Platz zurückfällt. Neu folgt Leo mit 8 Nennungen auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz belegen mit jeweils 5 Nennungen Gian, Luca/Luka und Mat(t)eo/Ma(t)theo.
Ende 2016 kamen in der Stadt Luzern 24 Kinder und Jugendliche (Jugendquotient) und 30 Rentnerinnen und Rentner (Altersquotient) auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 64 Jahren. In den vergangenen 26 Jahren ist der Jugendquotient zurückgegangen (1990: 28), während der Altersquotient im gleichen Zeitraum stabil geblieben ist (1990: 30). Verhältnismässig leben in der Stadt Luzern mehr Personen im Pensionsalter sowie weniger Kinder und Jugendliche als im gesamten Kanton: Ende 2016 betrug in der Stadt Luzern der Anteil der Über-64-Jährigen 19,4 Prozent (Kanton: 17,2%) und der Anteil der 0- bis 19-Jährigen 15,8 Prozent (Kanton: 20,5%). Einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Rentnerinnen und Rentnern weisen die Stadtkreise Rechte Seeseite (29,7%) und Linke Seeseite (25,5%) auf.