Die Expertengruppe des Bundes für Konjunkturprognosen erwartet gemäss den jüngsten Prognosen für das Jahr 2020 einen sehr starken Rückgang des BIP von 6,7 Prozent. Dies bei einer jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent (Prognose im April aktualisiert). Das wäre der stärkste Einbruch der Wirtschaftsaktivität seit 1975. Die Expertengruppe geht momentan davon aus, dass sich die Wirtschaft 2021 nur langsam erholen wird.
Die Luzerner Arbeitslosenquote blieb im 1. Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahr im Schnitt unverändert bei 1,8 Prozent. Allerdings folgte auf die tiefen Arbeitslosenquoten der Monate Januar und Februar ein markanter Anstieg im März. Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Arbeitslosigkeit werden erst ab dem 2. Quartal 2020 voll zum Tragen kommen. Die Voranmeldungen für Kurzarbeit sind im März und April sprunghaft angestiegen und liegen mit knapp 95'000 betroffenen Arbeitnehmenden in den genannten Monaten auf einem Rekordhoch.
Die Luzerner Exporte gingen im 1. Quartal 2020 im Vorjahresvergleich um 8,8 Prozent zurück und betrugen noch 1,2 Milliarden Franken. In der gesamten Schweiz nahmen die Exporte leicht zu und erreichten einen Wert von 61,4 Milliarden Franken (+1,2%).
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Der Webartikel behandelt das Thema Konkurse und Betreibungen im Kanton Luzern. Die Auswertung bezieht sich auf die Daten des Kantonsgerichts sowie der Betreibungs- und Konkursämter. Neben der neusten Auswertung der Konkursdaten des Kantonsgerichts aktualisiert LUSTAT die Konkurse juristischer Personen quartalsweise und publiziert sie als Wirtschaftskennzahl. Diese stützt auf das Schweizerische Handelsamtsblatt ab.
