Bevölkerungsbefragung Stadt Luzern 2015 - Sicherheit

Drei Viertel fühlen sich auch nachts im Wohngebiet sicher

Sind sie nachts allein in ihrem Wohngebiet unterwegs, fühlen sich 77 Prozent der Stadtluzerner/innen sicher; 23 Prozent fühlen sich dabei unsicher. Männer (87%) fühlen sich häufiger sicher als Frauen (67%). Die 15- bis 24- sowie der 25- bis 54-Jährigen sind ebenfalls mit sichererem Gefühl unterwegs (78 resp. 81%) als die 65- bis 79-Jährigen (63%). Quartierbewohner/innen der linken Reussseite fühlen sich unsicherer als jene der Innenstadt, der rechten Reussseite oder der rechten und linken Seeseite.

Seit 2009 hat sich – mit Ausnahme von 2012 – der Anteil an Personen, die sich sicher fühlen, statistisch nicht signifikant verändert; die Werte lagen jeweils zwischen 74 bis 77 Prozent. 2012 wurde die Frage in einem anderen Fragebogen-Setting gestellt, weshalb dieser Wert (82%) nur beschränkt mit den anderen vergleichbar ist.

Polizeipräsenz wird in der Innenstadt angemessener wahrgenommen als in Littau

Die sichtbare Polizeipräsenz kann zum Sicherheitsempfinden der Bevölkerung beitragen. Die Bewohner/innen des Stadtteils Littau finden die Präsenz der Polizei in ihrem Wohngebiet mit 50 Prozent am seltensten angemessen (Werte 7–10), die Bewohner/innen der Innenstadt am häufigsten (69%). Auch Personen im Alter von 64 bis 79 Jahren beurteilen die Polizeipräsenz seltener als angemessen (50%) als die jüngeren Stadtluzerner/innen (15–24-Jährige: 70%; 25–54-Jährige: 65%).

Insgesamt halten 62 Prozent der Stadtbevölkerung die sichtbare Polizeipräsenz in ihren Wohngebieten für angemessen. Dieser Anteil hat sich in den vergangenen sechs Jahren nicht statistisch signifikant verändert. Auch von den Werten der Agglomeration oder des ländlichen Kantonsgebiets unterscheidet er sich kaum.

Kontakt

Andrea Oppliger

E-Mail: andrea.oppliger@lustat.ch

Telefon: +41 41 228 59 47

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