Wie im Vorquartal beurteilten viele Luzerner Bauunternehmen ihre Geschäftslage auch per Ende des 3. Quartals 2019 als gut. Die positive Einschätzung durch die Befragten hielt somit weiterhin an.
Besonders gut war die Geschäftslage im Kanton Luzern Ende des 3. Quartals in der Bauunterbranche der Bauinstallation und dem sonstigen Ausbaugewerbe. Im Hoch- und Tiefbau war die Geschäftslage hingegen nur befriedigend. Wird der Hochbau separat betrachtet, zeigte sich weiterhin eine gute Geschäftslage.
Der Auftragsbestand ging im 3. Quartal 2019 zwar gegenüber dem Vorquartal zurück, lag aber weiterhin auf hohem Niveau. Die Beschäftigtenzahl wurde Ende des Quartals als zu tief beurteilt. Aufgrund der eingetrübten Ertragslage bei den grossen Baufirmen verschlechterte sich im 3. Quartal die Ertragslage insgesamt in der Luzerner Baubranche.
Die Bautätigkeit blieb im 3. Quartal unverändert. Die technischen Kapazitäten wurden als angemessen beurteilt. Die Auslastung der Maschinen und Geräte war auf hohem Niveau konstant (79%). Die Auftragsreichweite betrug im Mittel 5,5 Monate.
Das Luzerner Baugewerbe rechnet für das Winterhalbjahr mit einer Eintrübung der Geschäftslage. Bis Ende Jahr wird zudem mit einem Rückgang der Nachfrage und einer Verschlechterung der Ertragslage gerechnet. Auch die Bautätigkeit dürfte zurückgehen. Beim Personalbestand wird jedoch keine Veränderung erwartet.
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