Politik

SP ist bei den Kantonsratswahlen im Wahlkreis Luzern-Stadt zum dritten Mal in Folge wählerstärkste Partei

Die SP erreichte bei den Kantonsratswahlen 2019 im Wahlkreis Luzern-Stadt einen Wähleranteil von 26,1 Prozent (2015: 26,0%) und war damit zum dritten Mal in Folge die wählerstärkste Partei. Das zweitbeste Resultat erzielten die Grünen (2015: Rang 5); sie konnten im Vergleich zu 2015 den Anteil an Wählerstimmen um plus 7,8 Prozentpunkte auf 20,4 Prozent ausbauen. Nachdem der Wahlkreis Luzern-Stadt für die Legislaturperiode 2019–2023 einen Sitz an den Wahlkreis Sursee hatte abgeben müssen, waren insgesamt 24 Mandate zu vergeben. Die SP hält nach den Wahlen in diesem Wahlkreis unverändert 7 Mandate. Die Grünen gewannen 2 Sitze hinzu und halten neu 5 Sitze. Die GLP gewann 1 zusätzlichen Sitz und verfügt nun über 3 Sitze. Die FDP hingegen verlor 2 Sitze, CVP und SVP büssten je 1 Sitz ein; alle drei Parteien halten in Luzern-Stadt neu je 3 Sitze.

SP (inkl. JUSO) ist mit 14 Sitzen die grösste Fraktion im Stadtparlament

In der Legislatur 2016–2020 halten CVP, FDP, GLP, Grüne und SP je einen Sitz im Luzerner Stadtrat. Seit dem 1. März 2017 setzt sich dieser wie folgt zusammen: Beat Züsli (Stadtpräsident, SP), Martin Merki (FDP), Adrian Borgula (Grüne), Manuela Jost (GLP) und Fanziska Bitzi Staub (CVP).

Im grossen Stadtrat (Stadtparlament) hält die SP (inkl. JUSO) in der Legislatur 2016–2020 insgesamt 14 Sitze. Mit 9 Sitzen vertreten ist die FDP, je mit 7 Sitzen die SVP, die Grünen (inkl. Junge Grüne) und die CVP. Die GLP hält 4 Sitze im Grossen Stadtrat. Die nächsten Neuwahlen des Stadtrats und -parlaments (Grossen Stadtrats) finden am 29. März 2020 statt.

Unterschiedliche Stimmbeteiligung nach Alter und Geschlecht

Im Jahr 2019 schwankte die Stimmbeteiligung an den bisherigen drei Urnengängen zwischen 35,4 und 47,4 Prozent (10. Februar: 35,4%, 31. März: 40,4%, 19. Mai: 47,4%). Die höchste Stimmbeteiligung wies jeweils der Urnenkreis Wesemlin, die tiefste Stimmbeteiligung der Urnenkreis Untergrund/Fluhmühle aus.

Die Frauen nutzen ihr Stimmrecht insgesamt weniger oft als die Männer. Nach Alter und Geschlecht betrachtet, weisen bei den 18- und 19-Jährigen sowie den 20- und 29-Jährigen die Frauen eine höhere Beteiligung auf als die gleichaltrigen Männer. Ein Vergleich der verschiedenen Alterskategorien zeigt, dass die Stimmbeteiligung mit steigendem Alter zunimmt und erst bei den 80-Jährigen und Älteren wieder abnimmt. Die tiefste Stimmbeteiligung wies jeweils die Altersgruppe der 18- bis 19-Jährigen und der 20- bis 29-Jährigen aus. Die höchste Stimmbeteiligung verzeichnete jeweils die Altersgruppe der 60- bis 79-Jährigen.

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