Konjunktur 1. Quartal 2019 - Gastgewerbe
Gastgewerbe unverändert auf Höhenflug
Die Betriebe des Luzerner Gastgewerbes beurteilten ihre Geschäftslage Ende des ersten Quartals 2019 als "gut". Das war bereits im Vorquartal wie auch im Vorjahresquartal der Fall gewesen. In der Gesamtschweiz wurde die Lage Ende des ersten Quartals lediglich als "befriedigend" bezeichnet.
Umsatzsteigerung erkennbar
Die positive Beurteilung der Geschäftslage geht bei vielen Befragten mit einer Verbesserung der Ertragslage und einer Steigerung der Nachfrage während der ersten drei Monate des Jahrs einher. Mehr als jeder zweite Befragte (57%) vermeldete zudem eine Umsatzsteigerung gegenüber dem ersten Quartal 2018 (Umsatzrückgang: 23%; unveränderter Umsatz: 21%).
Beherbergungsbetriebe mit besserer Geschäftslage
Verantwortlich für die insgesamt positive Einschätzung der Geschäftslage im Luzerner Gastgewerbe waren hauptsächlich die Beherbergungsbetriebe. Sie vermeldeten mehrheitlich eine Verbesserung der Geschäftslage im ersten Quartal 2019. Im Vergleich zum ersten Quartal 2018 konnte zudem vielerorts der Umsatz gesteigert werden. Aktuellste Zahlen aus der Beherbergungsstatistik bestätigen diese Einschätzung: Die Zahl der Logiernächte nahm im ersten Quartal 2019 um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zu.
Die Luzerner Gastronomiebetriebe beurteilten ihre Geschäftslage im Total lediglich als "befriedigend". Sie konnten jedoch sowohl gegenüber dem Vorquartal als auch gegenüber dem Vorjahresquartal eine Umsatzsteigerung vermelden.
Positiver Ausblick für die Sommersaison
Sowohl die Beherbergungs- als auch die Gastronomiebetriebe erwarten für die Sommersaison 2019 eine Verbesserung der Geschäftslage. Knapp ein Viertel aller Befragten rechnen mit einer Verbesserung, 7 Prozent mit einer Verschlechterung und knapp 70 Prozent mit einer unveränderten Geschäftslage. Negative Einschätzungen bezüglich der Entwicklung der Geschäftslage stammen ausschliesslich von Gastronomiebetrieben. Von ihnen rechnen 13 Prozent mit einer Verschlechterung (Verbesserung: 25%; keine Veränderung: 62%).
20 Prozent der befragten Beherbergungsbetriebe gehen davon aus, dass auf die Sommersaison hin zusätzliches Personal eingestellt wird, 80 Prozent erwarten keine Veränderung beim Personalbestand, keiner rechnet mit einem Rückgang.