Leicht weniger Sozialhilfebeziehende im zweiten Pandemie-Jahr

2021 wurden in der Zentralschweiz 15'426 Personen mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt. Die Zahl der Zentralschweizer Sozialhilfebeziehenden insgesamt ist damit leicht gesunken (2020: 15'619 Pers.). Die Anzahl der unterstützten Personen sank in den Kantonen Luzern, Uri und Zug. In den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Schwyz ist sie gestiegen.

Der Kanton Luzern weist die deutlich höchste Sozialhilfequote der Zentralschweizer Kantone auf. Sie lag unverändert bei 2,4 Prozent. Die Kantone Schwyz und Zug stehen an zweiter Stelle mit einer Quote von 1,5 Prozent. Darauf folgen die Kantone Uri (1,3%) sowie Ob- und Nidwalden (je 1,0%). Die kantonalen Unterschiede gehen hauptsächlich auf demografische Strukturen zurück, wobei der Urbanisierungsgrad respektive die Bevölkerungsdichte eine wichtige Rolle spielt. Die Sozialhilfequote der Zentralschweiz insgesamt liegt mit unveränderten 1,9 Prozent unter derjenigen der Gesamtschweiz (neuste verfügbare Daten CH: 2020: unverändert 3,2%).

^{Autorin: Eliane Degonda / 29.11.2022}