Krebs in den Kantonen der Zentralschweiz 2015-2019 - Vergleich Gesamtschweiz
Zentralschweizer Raten leicht tiefer als in Gesamtschweiz
Im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019 betrug die altersstandardisierte Inzidenzrate gemäss NKRS für die gesamte Schweiz 433 Erkrankungsfälle pro 100'000 Männer und 335 Erkrankungsfälle pro 100'000 Frauen. Krebsneuerkrankungen sind in der Zentralschweiz seltener als in der Gesamtschweiz, bei den Männern zeigte sich die Differenz etwas ausgeprägter als bei den Frauen. In den vier Kantonen Luzern, Uri, Ob- und Nidwalden lag die Inzidenzrate bei den Männern bei 401 Fällen und bei den Frauen bei 325 Fällen.
Auch krebsbedingte Todesfälle liegen in der Zentralschweiz leicht unter dem Gesamtschweizer Durchschnitt: Im besagten Zeitraum lag die altersstandardisierte Mortalitätsrate in den vier Zentralschweizer Kantonen bei den Männern bei 146 Todesfällen (CH: 153) und bei den Frauen bei 96 Todesfällen (CH: 103).
Lungen- und Dickdarmkrebs in Zentralschweiz seltener als in der ganzen Schweiz
Die Inzidenzraten von Prostata-, Brust- und Hautkrebs in den vier Zentralschweizer Kantonen entsprachen nahezu dem gesamtschweizerischen Durchschnitt. Beim Lungen- und Dickdarmkrebs lagen die Zentralschweizer Inzidenzraten leicht tiefer als in der Gesamtschweiz.