Bruttoinlandprodukt
Das Bruttoinlandprodukt (BIP) ist die Referenzgrösse zur Messung der wirtschaftlichen Leistung. Mit ihm können die wirtschaftlichen Entwicklungsstufen einzelner Regionen gemessen und miteinander verglichen werden.
Beobachtete Entwicklung
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Das Bruttoinlandprodukt pro Kopf liegt im Kanton Luzern mit 75'544 Franken im Jahr 2022 sowohl deutlich unterhalb des Zentralschweizer BIP pro Kopf (92'076 Fr.) als auch unterhalb des Gesamtschweizer BIP pro Kopf (90'131 Fr.). Mit Ausnahme von einzelnen Jahren – zuletzt 2018 und jetzt 2022 – war die jährliche Wachstumsrate des Bruttoinlandprodukts seit 2010 im Kanton Luzern meist höher als in der Gesamtschweiz. 2022 betrug der Anteil des Kantons Luzern am gesamtschweizerischen BIP 4,0 Prozent, an jenem der Zentralschweiz 41,4 Prozent. |
Definition
Das Bruttoinlandprodukt (BIP) misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen, soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden – also die sogenannte Wertschöpfung.
Das BIP pro Kopf drückt die Wirtschaftsleistung eines Landes oder einer Region in Bezug zur jeweiligen Bevölkerungsstärke aus. Das BIP wird zu laufenden Preisen sowie zu Preisen des Vorjahres berechnet. Die Wirtschaftsentwicklung kann so frei von Preiseinflüssen dargestellt werden.
Neutrale Pfeilrichtung bei einer jährlichen Veränderung des kantonalen BIP pro Kopf zwischen –1,0 Prozent und +1,0 Prozent.
Daten
Luzern:
Regionales Bruttoinlandprodukt seit 2008, Kantonsübersicht
Schweiz:
Bruttoinlandprodukt, Kantonsübersicht
Aktualisiert: 26. November 2023