Wertschöpfungsintensive Branchen
Die Innovationskraft und Standortqualität einer Region kann unter anderem an der Entwicklung der Beschäftigung in Branchen mit hohem Anteil an wertschöpfungsintensiven Unternehmen abgelesen werden (z.B. High-Tech- oder wissensintensive Branchen). Eine hochentwickelte Volkswirtschaft ist auf innovative und wertschöpfungsintensive Unternehmen angewiesen. Solche Firmen benötigen für ihre Leistungserstellung in besonderem Mass spezialisiertes Wissen.
Beobachtete Entwicklung
Im Jahr 2021 sind im Kanton Luzern 44,7 Prozent aller Beschäftigten (VZÄ) in einer wertschöpfungsintensiven Branche tätig. Dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahr angestiegen (2020: 44,6%). In der gesamten Schweiz liegt dieser Wert mit 49,8 Prozent jedoch deutlich höher (Zentralschweiz: 45,3%). |
Definition
Die Kennzahl beschreibt den Anteil der Beschäftigten (gemessen in Vollzeitäquivalenten) der High-Tech- sowie der wissensintensiven Branchen am Total der Beschäftigten im Kanton Luzern. Die Unterteilung erfolgt nach Wirtschaftsabschnitten gemäss NOGA-Definition. Zur High-Tech-Branche werden Unternehmen der folgenden Branchen gezählt (Noga 2008): 20, 21, 26–30, 254 und 325. Zu den wissensintensiven Branchen gehören folgende Branchen (Noga 2008): 58–66, 69–75, 84–93.
Neutrale Pfeilrichtung bei einer jährlichen Veränderung des Anteils Beschäftigter in wertschöpfungsintensiven Branchen am Gesamtbestand aller Beschäftigten im Kanton Luzern zwischen –0,1 und +0,1 Prozentpunkten.
Daten
Schweiz:
Analysen
Aktualisiert: 2. November 2023