Erwerbsbeteiligung

Der Arbeitsmarkt ist eine der zentralen Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Gesellschaft. Gesamtwirtschaftlich kann mit der Erwerbsquote gemessen werden, wie gut es gelingt, die Bevölkerung ins Erwerbsleben zu integrieren. Die Erwerbsbeteiligung kann auch Hinweise auf die Hürden geben, die für bestimmte Bevölkerungsgruppen bestehen, um sich am Arbeitsmarkt zu beteiligen.

Beobachtete Entwicklung

Kreis mit Pfeil nach unten

Die Erwerbsquote liegt im Jahr 2021 bei der 15- bis 64-jährigen Luzerner Bevölkerung bei 83,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr hat sie um 0,7 Prozentpunkte zugenommen.

2021 sind 79,4 Prozent der Frauen und 86,9 Prozent der Männer entweder erwerbstätig oder erwerbslos. In der Gesamtschweiz liegt die Erwerbsquote im Jahr 2021 bei 79,9 Prozent. Sowohl die Quote der Frauen als auch der Männer liegt leicht unter den Luzerner Werten.

Definition

Die Erwerbsquote zeigt das Verhältnis der Erwerbspersonen im Alter von 15 bis 64 Jahren zur Bevölkerung derselben Altersgruppe (Nettoerwerbsquote). Erwerbspersonen sind Personen, die entweder erwerbstätig oder erwerbslos sind. Als erwerbstätig gilt eine Person, die mindestens eine Stunde pro Woche einer bezahlten Arbeit nachgeht; als erwerbslos, wer nicht erwerbstätig, aber auf der Suche nach einer Erwerbsarbeit und kurzfristig verfügbar ist.

Neutrale Pfeilrichtung bei einer jährlichen Veränderung der kantonalen Erwerbsquote zwischen –0,1 und +0,1 Prozentpunkte.

Daten

Kanton Luzern:

Erwerbsquote und Erwerbstätige nach Beschäftigungsgrad, Alter und Geschlecht

Schweiz:

Erwerbsquote und Erwerbstätige nach ausgewählten Merkmalen, Kantonsübersicht

Erwerbsbeteiligung (BFS, Gleichstellung von Frau und Mann)

Aktualisiert: 27. April 2023